Thermoplastische Kunststoffe

Allergien und Unverträglichkeiten entstehen oft auch durch die in Kunststoffen enthaltenen chemischen Produkte wie. z.B. Monomere, Methacrylate, Peroxide, Bisphenole und viele andere.

Die moderne Kunststoff -Spritzguss-Technik macht es möglich, auf all diese chemischen Produkte zu verzichten.

In den Thermoplasten sind keine toxischen und allergenen Stoffe enthalten. Der Thermoplast kann nur durch Hitze im Spritzgussgerät plastifiziert werden, um unter hohem Druck in eine andere Form (z.B. Prothese) gebracht zu werden.

Verbesserte Passgenauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit des Materials, verbesserte Hygiene, vermindertes Wachstum von Pilzen und Bakterien sind die sich daraus ergebenden Vorteile gegenüber dem alten Polymerisationsverfahren.

Damit sind gerade für Allergiker und chronisch kranke Patienten metallfreie Restaurationen und Zahnersatz mit hypoallergenen Kunststoffen möglich.

Materialvergleich

Thermoplast:

In den Thermoplasten sind keine toxischen und allergenen Stoffe enthalten.

Chemoplast:

Ob heiß oder kalt hergestellt, benötigt als Katalysator stets Monomer-Flüssigkeit. Diese Monomer-Flüssigkeit belastet zunächst den Techniker und später auf Dauer den Patienten. Diese gefährliche Herstellung ist beim Herstellungsverfahren nicht zu minimieren, weshalb man heute die Frage stellen muss, warum immer noch diese Methode angewandt wird, obwohl die thermoplastische Methode hier Abhilfe und Verbesserung schaffen würde.

Im weiteren Text werden einige toxische Inhaltsstoffe der Monomer-Flüssigkeit genannt (diese toxischen und allergenen Stoffe sind - neben weiteren Stoffen dieser Art - in allen Chemoplasten enthalten):

  • Benzoylperoxid
  • Ethylenglykoldimethacrylat
  • Dimethyl - p -Toluidin
  • Triethylenglykoldimethacrylat
  • Urethan - dimethacrylat
  • Hydroxymethoxybenzophenon
  • Bisphenol A - dimethacrylat
  • Kolophonium
  • Hydrochinon
  • BIS - MA
  • p - Tolyldiethanolamin
  • BIS - GMA
  • Dimethylaminoaethylmethacrylat
  • Campherchinon
  • Butylmethacrylat
  • Kobaltchlorid
  • Cadmiumchlorid
  • Eisenchlorid