Labordiagnostik

Die Diagnostik steht vor der Behandlung!

Krankheiten zu erkennen, zu differenzieren und diagnostisch zu sichern gehört zur Basis einer jeglichen therapeutischen Intervention. Laboruntersuchungen gehören somit zum unverzichtbaren Bestandteil der Diagnostik – gerade auch in der naturheilkundlichen Praxis.

Die Labordiagnose hilft, Krankheiten zu erkennen und genau zu differenzieren, so dass eine gezielte Therapie möglich wird. Anhand der Untersuchungsergebnisse wird eine Diagnose und ein Behandlungsplan erstellt.

Wechselwirkungen von dentalen Materialien mit dem Gesamtorganismus sowie die ganzheitliche Sicht auf die Parodontitis und auf Zahnherde sind in den letzten Jahren in den Fokus der modernen Zahnmedizin gerückt.

Die moderne immunologische Labormedizin hat Verfahren entwickelt, mit denen Sensibilisierungen auf Metalle, Kunststoffe und andere Materialien ohne Belastung des Patienten nachgewiesen werden können.

Bei der Behandlung der Parodontitis nutzt man heute molekularbiologische Verfahren für den Erregernachweis und die Identifizierung von Entzündungsvarianten. MMP8 ist in den letzten Jahren zum wichtigsten Prognosemarker für lokale und systemische Komplikationen geworden.

Mit Hilfe der Labormedizin können Aussagen über die individuelle Immunantwort auf Titanimplantate gemacht werden und man kann untersuchen ob eine Kieferostitis oder ein beherdeter Zahn lokale oder systemische Entzündungsgeschehen fördert.

Rechts auf der Seite können Sie erfahren welche labordiagnostischen Verfahren wir im Rahmen einer ganzheitlichen Analytik im Sinne Ihrer Gesundheit anwenden.

Triggerfaktoren in der Zahnheilkunde

Abb.  modifiziert nach Pall, Dr. (PhD) Lehrstuhl Biochemie an der Washington State University ML.: Explaining 'Unexplained Illnesses'.

Triggerfaktoren Zahnheilkunde

Die Labordiagnostik in der Zahnmedizin ermöglicht es, die für den Patienten individuell relevanten Triggerfaktoren aus dem Mund-Kieferbereich aufzudecken.

Bei bestehender Allergie stellen zahnärztliche Versorgungen aus Metallen, Kunststoffen oder anderen Materialien Triggerfaktoren für chronische Entzündungsherde im Mund-Kieferbereich dar. Aber auch toxische Metallbelastungen oder endogene Störfaktoren wie tote Zähne, als Quelle von Mercaptanen und Thioether, sind potentielle Auslöser von Entzündungen.

Eine zunehmende Bedeutung kommt hier der präventiven Diagnostik zu.