Chelattherapie

Gefäßverkalkung

Die Chelat-Therapie eröffnet neue Wege in der Behandlung degenerativer Gefäßerkrankungen.

Die Therapiemethode dient vor allem dem Zweck der Entgiftung von Schwermetallbelastungen (Quecksilber, Blei, Cadmium u. a.), da diese Belastungen unter Umständen gravierende gesundheitliche Beeinträchtigungen, v. a. des Immun- und Nervensystems, hervorrufen.

Bei reiner Schwermetallbelastung ohne bestehende Gefäß- und Nervensystemerkrankung sind durchschnittlich 10 Infusionen ausreichend. Eine Infusion dauert bis zu 2 Stunden. Sie wird in den Handrücken oder Unterarm gegeben. Währenddessen sitzt der Patient bequem in speziellen Sesseln.

Weiterhin kann die Chelat-Therapie bei einer Reihe anderer Erkrankungen hilfreich sein, welche durch Metalle, bzw. "Freie Radikale" im Körper gefördert werden. Metalle können die Bildung von Freien Radikalen begünstigen.

Bei Patienten, welche Amalgam-Füllungen haben oder hatten, ist die Chelat-Therapie sowohl als Prävention als auch als Behandlung daraus entstandener Erkrankungen besonders angezeigt.

Durch die Verringerung der Schwermetallbelastungen im Körper werden deren toxische Auswirkungen hauptsächlich auf das Immun-, Nerven- und Herzkreislaufsystem reduziert, wodurch der allgemeine Gesundheitszustand gebessert werden kann. Die Chelat-Therapie ist ein wichtiger Aspekt einer ganzheitlichen Entgiftungsbehandlung.

Arteriosklerose

Eine Chelat-Therapie als begleitende Maßnahme bei Arterienverkalkungen wirkt im gesamten Herzkreislauf-System durchblutungsfördernd. Das ist wichtig, da Patienten, die nachweisbare Einengungen an einer Gefäßstelle haben (z. B. Halsschlagader, Herzkranzgefäße, Beingefäße), meist auch Durchblutungsstörungen an vielen anderen Stellen aufweisen. Nicht alle davon können entdeckt und operativ beseitigt werden. Die Chelattherapie, ergänzend angewandt zur Medikamenten-, Ernährungs- und Bewegungstherapie, kann diese therapeutische Lücke schließen.